Doveren
Doveren gehört zu den ältesten Orten im Stadtgebiet. Die älteste bekannte Urkunde über die Kirche St. Dionysius ist datiert auf das Jahr 1178, als das Patronatsrecht der Kirche auf die Abtei Rolduc (Klosterrath beim heutigen Herzogenrath) von Heinrich III. von Limburg als Buße übertragen wurde. Die Kirche selbst ist jedoch nach den Ausgrabungsergebnissen des Rheinischen Landesmuseums nach dem 2. Weltkrieg einige Jahrhunderte älter. Der Ort Doveren, zu dem eine Reihe von Herren- und Ritterbesitzen gehörte, wie z.B. die noch heute bestehenden Güter Gansbroich, Klein- und Großkünkel sowie Grittern, verfügte gemäß seiner Bedeutung über ein eigenes Gericht, das bis zur napoleonischen Zeit Bestand hatte. 1816, bereits unter preußischer Herrschaft, erhielt die selbständige Gemeinde Doveren auch die Bürgermeisterei, zu der die Gemeinden Baal, Hückelhoven, Granterath und Hetzerath gehörten.